Schwarzer Widerstand und globaler Antikolonialismus in Berlin, 1919–1933
Anfang Februar besuchte unsere Ortsgruppe Berlin die historische Ausstellung „Solidarisiert euch! Schwarzer Widerstand und globaler Antikolonialismus in Berlin, 1919–1933“ in der Villa Oppenheim. Zuzeiten der Weimarer Republik war Berlin ein Zentrum für afrikanische, asiatische und arabische Akteur*innen, die sich gegen den Kolonialismus einsetzten, sich miteinander solidarisierten und Widerstand gegen Rassismus leisteten.
Das antikoloniale Berlin entfaltet sich im politischen Kräftefeld der Weimarer Republik, zwischen dem Ende von Monarchie und Kolonialherrschaft, dem Aufbruch des kommunistischen Internationalismus und dem Aufstieg der Nationalsozialisten. Es hat Reibungsflächen und Ankerpunkte im städtischen Alltag, und wirkt als globale Bewegung zugleich weit darüber hinaus.
Museum Villa Oppenheim
Nie wieder Kolonien! – Eine Forderung der IFFF/WILPF
Auch an die frühe antikoloniale Friedensarbeit der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit wurde in der Ausstellung erinnert.
Für uns bot die Ausstellung viele interessante Erkenntnisse über den antikolonialen Widerstand in Berlin sowie und das historische Engagement der IFFF gegen Rassismus und Kolonialismus. Wir wollen in unserer zukünftigen Arbeit weiter daran anknüpfen.