Innerhalb unserer Young WILPF-Gruppe haben wir uns in den letzten Monaten vermehrt mit der UN-Agenda zu Jugend, Frieden und Sicherheit auseinandergesetzt. Die Agenda hat unter anderem zum Ziel, junge Menschen vermehrt in Friedensprozesse zu involvieren und ihnen mehr Gehör in politischen Entscheidungsprozessen in den Bereichen Frieden und Sicherheit zu verschaffen. Um nachhaltigen Frieden zu erreichen, ist es notwendig, dass alle Teile der Gesellschaft bei Entscheidungen mitwirken können. Daher sehen wir es als relevant an, dass auch Deutschland einen nationalen Aktionsplan entwickelt, um die Agenda zu Jugend, Frieden, Sicherheit in unserem Land und bei unserer Außenpolitik zu berücksichtigen. Bislang ist Finnland das einzige Land der EU, welches einen Nationalen Aktionsplan verabschiedet hat. Mit ihrem 2250 Netzwerk haben es junge Menschen in Finnland geschafft, die Regierung von der Notwendigkeit eines Aktionsplans und einem partizipatorischen Entwicklungsprozess zu überzeugen, den sie maßgeblich mitgestaltet haben. Genau das möchten wir auch in Deutschland erreichen.

Wir möchten nun eine AG gründen, um uns mit anderen Jugendorganisationen zu koordinieren und gemeinsam ein 2250 Netzwerk zu gründen, um uns für die Agenda Jugend, Frieden und Sicherheit stark zu machen und bei der Politik für einen nationalen Aktionsplan zu werben.