Als Mitgliedsorganisation des Forum Menschenrechte haben wir an der Erstellung dieser Pressemitteilung mitgewirkt.
„Frauenrechte sind Menschenrechte! Diese Aussage gerät weltweit immer mehr ins Wanken. Antidemokratische und rechtsextremistische Kräfte bedrohen demokratische Werte und schüren antifeministische Haltungen,“ erklärt das FORUM MENSCHENRECHTE anlässlich des Feministischen Kampftages 2024.
„Wir blicken besonders auf die Frauenbewegungen in autoritär und diktatorisch regierten Ländern dieser Welt. Sie kämpfen oft seit Jahrzehnten unter dem Einsatz des eigenen Lebens für Freiheit, Demokratie und Sicherheit. Sie sind es, die vor Ort für Chancengerechtigkeit, Bildung und eine nachhaltige Zukunft für alle Menschen einstehen.
Besorgt schauen wir auch auf Europa und Deutschland. Parteien mit rechtsextremistischen, rassistischen und antidemokratischen Tendenzen erstarken. Antifeminismus und Queerfeindlichkeit sind auf dem Vormarsch in die Mitte der Gesellschaft. Die polizeilich erfasste Partnerschaftsgewalt gegen Frauen nahm nicht nur in Deutschland in den letzten Jahren zu, ebenfalls die Gewalt gegenüber queeren Menschen im öffentlichen Raum.
Wir fordern null Toleranz gegenüber sexualisierter Gewalt und Kriegsgewalt, die strategisch als Waffen und Mittel der Unterdrückung sowie zur Aufrechterhaltung von patriarchalen und ungleichen Machtstrukturen in Kriegen und Krisen eingesetzt werden. Wir verurteilen jede Form von Gewalt zutiefst und solidarisieren uns mit den Frauen und Mädchen, die dadurch unfassbares Leid erfahren.
Wir verurteilen anlässlich des Feministischen Kampftages 2024 jedwede Ideologie der Ungleichwertigkeit. Wir stehen mit unserer Arbeit für ein vielfältiges, offenes und demokratisches Miteinander hier in Deutschland, aber auch weltweit ein. Rechtsextremistischem und antidemokratischem Gedankengut treten wir als Forum Menschenrechte entschieden entgegen.“